Rebellen - Information zum Stand der Dinge am Knappenseeam 03.04.2014 fand eine geplante Beratung mit dem Sächsischem Oberbergamt und der LMBV beim Bürgermeister von Lohsa , Herrn Witschas, statt. Die Ergebnisse finden Sie hier.Die Nachsondierung am Strand des Z3 hat die vorliegenden Grenzen der Abraumoberkante dortbestätigt – und nur dies haben wir akzeptiert,nichts anderes.Entweder offener See , Badestrand Groß Särchen nutzbar oder 8 Jahre Sicht durch den Zaun.Unsere Sache ist der offene See ohne Zerstörung ,dafür streiten wir.Wir hatten deshalb beim geotechnischen Beirat der LMBV die Prüfung der Technologie derGefahrenabwehr (Rütteldruckverdichtung) beantragt. Diese Prüfung wurde vom gleichenIngenieurbüro durchgeführt ,welches die Prüfleistung der Arbeiten am Knappensee ausführen wird.Insofern ist das Prüfungsergebnis wegen Interessenkonflikt des Prüfers insgesamt abzulehnen.(Wessen Brot ich ess … ) Einige Hauptkritikpunkte stimmen jedoch mit unseren Ansichten überein, sind aber für die Gefahrenabwehrer als Gründe zur Änderung der Technologie noch nicht relevant .Am 23.01.2014 wurde vom Sächsischen Oberbergamt und der LMBV verkündet , den See zur Abwehr der Gefahr komplett ab 01.05.2014 über mindestens 8 Jahre vollständig zu sperren.Da wir aber noch nichts zum Bauablauf wissen , ist dies bis jetzt eine Vorstellung unseres Staates , die in wichtigen Teilen einer Korrektur bedarf. Unser Antrag auf Baustopp beim sächsischenWirtschaftsminister ,Herrn Morlok, wurde von diesem, mit Brief vom 09.01.2014 abgelehnt. Dieser Baustopp wäre unser Meinung nach nötig ,um die unzureichende Technologie ,die mangelhafte Bauablaufplanung und die Finanzplanung der „Gefahrenabwehr“ zu modifizieren. Offensichtlich aus Geldmangel im Zeitraum 2013 – 2017 wurde diese Skandalmaßnahme für eine derartig lange Zeit von Sachsens Regierung bestätigt. Die 2.Hlfte der Gefahrenabwehr soll 2018 bis 2021 erfolgen ,das Abkommen dazu mit dem Bund ist noch nicht mal beschlossen. Wir müssen auch deshalb davon ausgehen ,dass unsere Gesprächspartner Lügenbaronen sehr nahe kommen werden, nur um am 01.05.2014 freies Baufeld zu haben.Wir werden aber nichts unversucht lassen, um die Schlamperei von Bauzeit ,Technologie undFinanzplanung öffentlich zu machen und Bedingungen zu erreichen ,die den Akteuren derBraunkohlensanierung die Umsetzung unserer berechtigten Forderungen nahe legt. Ein weitererBeratungstermin ist für den 13.02.2014 vereinbart. Auch der Petitionsausschuss des sächsischenLandtages möchte sich demnächst vor Ort am Knappensee informieren.Für Interessierte sind der Antrag an den geotechnischen Beirat der LMBV und unserForderungskatalog zur Durchfhrung der „Gefahrenabwehr“ unter < News > einzusehen.Knappenseerebellen e.V.Der Vorstand
KNAPPENSEE REBELLEN E.V.
Bürgerinitiative Knappenseeim Bündnis mit den Betroffenen des Silbersees